Schweden ist das Traumreiseziele für Abenteuerlustige und Naturliebhaber im Norden von Europa. Mit einer ausgeglichenen Mischung aus urbanem und modernen Leben in den kleinen und großen Städten des Landes und der atemberaubenden und vielseitigen Natur mit tausenden Ferienhäusern an Seen und einer tollen langen Küstenlinie, unberührter Landschaft und Naturreservaten hat Schweden praktisch für jeden etwas zu bieten. Schweden ist mit seiner Länge von 1600 km das größte der skandinavischen Länder und grenzt an Dänemark, Norwegen und Finnland.
Fakten zu Schweden
Mit einer Gesamtfläche von 447.430 km² ist Schweden das drittgrößte Mitgliedsland der EU und teilt sich in 21 verschiedene Provinzen (Län) ein. Schweden hat 10.420.000 Einwohner (Stand 2023) Die größte Stadt Schwedens ist Stockholm (Ferienhäuser in Stockholm) in der Provinz Stockholms Län und hat 985000 Einwohner. Die zweitgrößte Stadt ist Göteborg (Ferienhäuser an der Westküste) in den Provinzen Västra Götalands Län und Hallands Län mit 600.000 Einwohner gefolgt von Malmö in Skåne mit 357.000 Einwohnern.
Das Wetter in Schweden
Viele Menschen glauben das Schweden wäre ein kaltes Land im Norden ist. Das stimmt doch nur im Winter, also zur Hälfte.
Im Sommer kann es in Schweden richtig heiß werden. Selbst in Nordschweden hat man öfters Temperaturen von über 30°C beobachtet. In Südschweden ist das Klima im Sommer durchaus mit dem in Zentraleuropa zu vergleichen. Hinzu kommt, dass im Norden Europas die Sommertage viel länger sind als in Zentraleuropa. Nicht nur dass die Sonne länger scheint, auch die Dämmerung dauert umso länger, je weiter man gegen Norden reist. Also, auf die Badehose und die Sonnencreme nicht vergessen.
Schwedische Währung
In Schweden gilt die Schwedische Krone (SEK) als Währung und eine Schwedische Krone entspricht 100 Öre. Man sollte in Schweden darauf vorbereitet sein, überall mit Karte bezahlen zu können, sodass kaum Bargeld benötigt wird außer wenn man Flohmärkte besucht. Hier ein Link mit dem Thema "Wie man in Schweden am besten bezahlt"
Monarchi
König Carl XVI. Gustaf ist unser sehr geschätztes schwedische Staatsoberhaupt.
Das schwedische Königshaus ist eines der ältesten der Welt. Auch nach einer über tausendjährigen Regentschaft, ist die Monarchie in Schweden weiterhin sehr beliebt. Das schwedische Königshaus mit König Carl XVI. Gustaf erfreut sich großer Zustimmung in der schwedischen Bevölkerung. Der König hat allerdings er in der schwedischen parlamentarischen Monarchie einzig die repräsentativen Aufgaben. Der Ministerpräsident bzw. die Ministerpräsidentin wird in Schweden vom Parlament gewählt und dies wiederum beruft die Mitglieder des Kabinetts ein. Schweden engagiert sich als Mitglied der EU, bei den Vereinten Nationen und dem Nordischen Rat.
Verständigung in Schweden
Die Schweden sind generell ein sehr freundliches Volk, wo sehr viel Wert auf freundliches Auftreten zueinander gelegt wird. Obwohl die meißten alle Schweden sehr gut Englisch sprechen sind wenigstens ein paar wenige Worte auf Schwedisch ein absolutes Muss!
„Hallo“ heißt „hej hej“ sprich: „hei hei“
„Auf Wiedersehen“ heißt ganz einfach „hej då“ (sprich: „hei do“, das „o“ kurz wie in „Horst“).
"Danke“ heißt „Tack!“, "Vielen Dank“ heißt – „Tack så mycket!“ (Sprich: „Tack so mücke“).
Ansonsten wird man sich in Schweden generell gut zurechtfinden, da die Sprachen verwandt sind und man viele Bedeutungen wiedererkennt.
Buchstaben werden zum großen Teil wie im Deutschen ausgesprochen, inklusive der Umlaute „ä“ und „ö“, Ein Buchstabe, den es im Deutschen nicht gibt, ist das „å“, welches als kurzes „o“ gesprochen wird. Fängt ein ein Wort mit „K“, gefolgt von einem „i“, "y" oder „ö“, an wird es meist als „sch“ bzw. besser „ch“ gesprochen, beispielsweise bei „kyrka“ (Kirche) oder bei den jedem IKEA-Besucher bekannten „Köttbullar“ (übersetzt einfach „Fleischbälle“). Ansonsten gilt die bekannte Aussprache „K“. Ein „Y“ wird als „Ü“ ausgesprochen, ebenso manche Wörter, die mit „U“ beginnen.
In Schweden duzt man sich immer, auch wenn man sich nicht kennt. Das förmliche „Sie" ist nur gegenüber der Königsfamilie in Gebrauch.
Lagom - Der schwedische Lebensstil
Das Wort Lagom bedeutet so viel wie „im richtigen und ausgeglichenen Maß“, „angemessen“ oder „genau richtig“ und bezieht sich hier im Lebensstil der Schweden auf Bereiche wie Wohnen, Kleidung, Ernährung und den Arbeitsalltag. Die Schweden versuchen in allen Bereiche des Lebens ein perfektes Gleichgewicht zu halten. Im Arbeitsalltag legt man viel Wert darauf dass sich die Menge an Arbeit mit der gelebten Freizeit in der Waage hält. Die Anstrengungen und der Erfolg in der Arbeit hat in Schweden den gleichen Stellenwert wie die Entspannung. Die hier gelebte Freizeit wird zum einen mit Familie und Freunden verbracht, jedoch hat allein verbrachte Zeit einen genauso großen Stellenwert.
Lagom zu leben bedeutet außerdem, dass man eher sparsam lebt und Dinge bewusst konsumiert und im Umkehrschluss auch nur das einkauft, was man wirklich braucht. Die Sparsamkeit bezieht sich hierbei aber nicht nur auf Konsumgüter und Lebensmittel, sondern auch auf Rohstoffe wie Strom und Wasser. Zusätzlich werden Wertstoffe recycelt und beim Kauf von Möbeln wird auf Hochwertigkeit und persönlichen Wert der Möbelstücke Wert gelegt. Zu Lagom gehört außerdem, dass der Gemeinschaftssinn genauso wie Fairness und Rücksichtnahme einen hohen Stellenwert haben.
Lagom beeinflusst auch den Freundeskreis. Die Schweden selber tendieren dazu wenige, aber sehr enge Freundschaften zu pflegen.
Lagom spiegelt sich so wie in allen Lebensbereichen auch im Wohnen, in der Ernährung und in der Modewelt wieder. Beim Wohnen gilt weniger ist mehr und die Funktionalität spielt hier eine sehr entscheidende Rolle. Bei dem Essen geht es hauptsächlich darum dass man ein gesundes Mittelmaß findet und die Qualität der Produkte in den Vordergrund stellt.
Lagom lässt sich ebenso auf Modewelt und der eigenen Garderobe anwenden. Auch hier geht es darum nur die Kleidungsstücke im Kleiderschrank zu haben die man wirklich braucht, anstatt einen überfüllten Kleiderschrank zu haben. Das langfristige Ziel beim Lebensstil Lagom liegt in langanhaltender Zufriedenheit, was man erreicht, wenn man das perfekte Mittelmaß auf alle Lebensbereiche anwendet.
Das Jedermansrecht in Schweden
Getreu dem Leitfaden "Nicht stören und nichts zerstören" Wer mit der Natur behutsam umgeht und Rücksicht nimmt kann nichts falsch machen. Das sogenannte Allemansrätt bedeutet dass jeder Mensch freien Zugang zur fantastischen Natur von Schweden hat. Das wiederum bedeutet, dass man jede Art von Freizeitbeschäftigung im Freien in Schweden ausüben kann. Egal ob Wandern, Campen, Angeln oder auch Schwimmen und Beeren pflücken sind jederzeit gestattet. Hier geht es zu dem Artikel
Wie reist man am besten nach und in Schweden
Mit dem Auto:
Da Schweden von Deutschland aus schnell erreichbar ist, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten. Hier haben wir die verschiedenen Möglichkeiten der Anreise zusammengafasst.
Mit dem Flug:
Viele unserer Gäste möchten nicht mehr die lange Autofahrt zu dem gebuchten Ferienhaus nach Schweden auf sich nehmen. Da die Flugpreise in den letzten Jahren gesunken sind und gleichzeitig sich das Angebot vervielfacht hat wählen viele den Weg der Fluganreise und das Anmieten eines Mietautos. Die meisten unserer Gäste fliegen Stockholm Arlanda oder Göteborg Landvetter an, wo Sie entweder einen Inlandflug (zumeisst mit SAS) nehmen oder mit einem Mietauto das von www.besuchschweden.de gebuchte Ferienhaus bereisen. Hier eine Auflistung der Flughäfen in Schweden
Mit dem Zug:
Ob mit dem Nachtzug von Berlin nach Stockholm oder gleich weiter in den hohen Norden Schwedens. Viele Wege führen an dein Reiseziel. Bahn fahren schützt das Klima. Ein Bahnreisender im Fernverkehr erspart der Umwelt im Vergleich zum Auto rund zwei Drittel des klimaschädlichen Gases CO2 – im Vergleich zum Flugzeug sind es sogar 75 Prozent. Hier ein Link zu weiteren Informationen
Angeln in Schweden
Sämtliche Fischgewässer unterliegen dem Fischereirecht In Schweden sind sämtliche Fischgewässer in der Hand von Eigentümern. Daher muss die Genehmigung der jeweiligen Eigentümer eingeholt werden, bevor man angeln und fischen darf.
An den meisten Gewässern kann man einen Angelschein erwerben, mit dem man in ebendiesem Gewässer auf Fischfang gehen darf. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wo Angeln erlaubt ist und wo man einen Angelschein erwerben kann, erkunden Sie sich bei der Touristeninformation (Turistbyrån).
Ausnahme – freies Angeln Entlang der Küste und in den fünf großen Seen Vänern, Vättern, Mälaren, Hjälmaren und dem Storsjön in Jämtland (siehe Karte) ist Angeln und Fischen mit Handgerätschaft kostenfrei. Für diese Art des Angelns muss man also keinen Angelschein erwerben. Es gelten aber stets Regeln, die einzuhalten sind, z. B. wie groß die Fische sein müssen, bevor sie dem Gewässer entnommen werden dürfen, sowie Bestimmungen, wann und wo bestimmte Fischarten nicht gefangen werden dürfen (Schonzeiten).
Verbotene Fischfangmethoden In Schweden ist es verboten, mit Fischspeeren, Harpunen, Spießen und anderen Gerätschaften,
die den Fisch aufspießen können, Jagd auf Fische zu machen. Es ist ebenfalls verboten, Fische auf den Haken zu reißen. Der Fisch muss von selbst in den Haken beißen. Streng verboten ist außerdem das Fischen mit Schusswaffen, Sprengstoff, Gift und elektrischem Strom. Je nach Ort können auch andere Gerätschaften. verboten sein. Informieren Sie sich daher immer,
welche Gerätschaften dort, wo Sie fischen möchten, erlaubt sind.